Echtzeitalter

Im Rahmen des Deutsch-Unterrichtes sahen wir, die Schüler und Schülerinnen der 2BK, gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen aus den Klassen 1AK, 1BK, 2AK, 2AS, 4AK und 4BK, am 20.03.2025 die dramatisierte Form des Romans „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger im Schauspielhaus in Graz. Organisiert wurde die Theaterfahrt von unserer Deutsch-Professorin Frau Professor Mag. Brigitte Schurmann.

Reflexion/Selbsteinschätzung:
In Echtzeitalter habe ich erfahren, wie stark der Druck an einer Elite-Schule sein kann. Die Hauptfigur, Till Kokorda, fühlt sich von seinem strengen Klassenvorstand unterdrückt und findet in einem Computerspiel Zuflucht. Dort erlebt er Anerkennung und Freiheit, die ihm im echten Leben fehlen. Die Handlung zeigt, wie unterschiedlich die reale und die digitale Welt sein können. Sie macht deutlich, wie wichtig es ist, eigene Wege zu finden. Nicht nur Leistung zählt.

In Echtzeitalter habe ich gelernt, dass Schule für manche sehr anstrengend sein kann. Wenn man sich nicht anerkannt fühlt, sucht man oft einen anderen Ort, an dem man sich wohlfühlt. Für Till ist das ein Computerspiel, in welchem er Erfolg hat. Das Stück zeigt, dass es wichtig ist, an sich selbst zu glauben und seinen eigenen Weg zu finden. Es macht auch klar, dass Regeln und strenge Lehrer “nicht immer Recht haben”.

Ich finde, dass Echtzeitalter ein sehr interessantes Stück ist. Es verdeutlicht gut, wie stark der Druck an Schulen sein kann und wie unterschiedlich Schüler damit umgehen. Till fühlt sich so einsam und findet keinen Ausweg aus seiner Lage. Sein strenger und ungerechter Deutschlehrer und Klassenvorstand, Professor Dolinar, belastet Till durch seine unmenschliche Art noch mehr.
Gleichzeitig finde ich es spannend, wie das Stück die digitale Welt mit der realen verbindet. Besonders die Szene, als Till in einem Computerspiel Anerkennung findet, hat mich zum Nachdenken gebracht. Viele junge Menschen flüchten in Online-Welten, weil sie dort Erfolg und Freiheit erleben, die sie im echten Leben nicht haben. Das Stück macht klar, dass das einerseits gut sein kann, aber auch Gefahren mit sich bringt.
Ich finde es wichtig, dass man nicht nur in einer virtuellen Welt lebt, sondern auch im echten Leben seinen Platz findet.
Die Aufführung hat mir gut gefallen, weil sie verschiedene Elemente, zum Beispiel Gaming mit Puppenspiel kombiniert. Die Darstellung der Erwachsenen als Puppen empfand ich als eine sehr kreative Idee, weil sie zeigt, wie weit entfernt die Erwachsenen von den Schülern sind. Auch die Schauspieler haben ihre Rollen überzeugend gespielt. Till wirkte echt und in seine Gefühlswelt konnte man sich gut hineinversetzen.
Insgesamt finde ich das Stück sehr gelungen, weil es ein wichtiges Thema anspricht. Es regt dazu an, über Schule, Druck und digitale Welten nachzudenken. Besonders für junge Leute ist die Handlung interessant, weil sich so manche vielleicht in Till wiederfinden. Ich würde das Stück auf jeden Fall weiterempfehlen, weil es unterhaltsam ist und gleichzeitig zum Nachdenken anregt.

Lisa Schuch, 2BK

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